Mord nach Silvesterfeier in Wien: War der letzte Gast der Mörder?
Noch ist ungeklärt, was in der Silvesternacht in einem Einfamilienhaus in Wien-Donaustadt geschah. Doch vieles deutet darauf hin, dass ein später Partygast den 74-jährigen Hausbewohner mit einem stumpfen Gegenstand erschlug.
Die Leiche des 74-jährigen Hausbewohners war am Neujahrstag gegen 11.40 Uhr in seinem Haus in der Donaustadt entdeckt worden – der eXXpress berichtete. Sie wies zahlreiche Verletzungen im Kopf- und Brustbereich auf. Die Obduktion ergab: Das Opfer war mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden.
Inzwischen weiß man, dass der 74-jährige Pensionist den Silvesterabend mit Freunden verbracht hatte. Den letzten Kontakt mit ihnen soll es gegen 0.30 Uhr gegeben haben. Was in der Zeit bis zum Auffinden des Toten geschah, ermitteln Kripo-Beamte des LKA.
Zu weiteren Details hüllen sich die Fahnder in Schweigen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Was spricht dafür, dass einer der ursprünglichen Partygäste in Verdacht steht, den Gastgeber im Streit getötet zu haben. Oder, dass das Opfer zu später Stunde noch jemanden zu sich nach Hause eingeladen hatte. Der Täter wurde in jedem Fall ins Haus eingelassen, Einbruchspuren gibt es nicht.
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