Mütter klagen Schule: Erstklässler sollten über Geschlechtsumwandlung lernen
Das geht drei Müttern zu weit: In einer Grundschule sollen 6-jährige Kinder zum Thema Transsexualität, Geschlechtsumwandlung und geschlechterbezogene Wahrnehmungsstörungen unterrichtet worden sein. Die Lehrerin argumentiert mit ihrem eigenen Kind, welches transsexuell sei.
Große Transgender-Debatte im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania: Besorgte Mütter dreier Erstklässler reichten in der vergangenen Woche eine Klage gegen die Klassenlehrerin ihrer Kinder ein. Die Pädagogin habe ihren Kindern verstörende Videos und Materialien rund um das Thema “Geschlechtsumwandlung” gezeigt, so der Vorwurf der Klägerinnen.
"Eltern liegen falsch"
Die Lehrerin soll mit den Erstklässlern über das Thema Geschlechtsdysphorie und den Übergang zum anderen Geschlecht gesprochen haben, heißt es in der Anklageschriftt. “Dabei erklärte sie ihren Schülern, dass manchmal ‘Eltern falsch liegen’ und Eltern und Ärzte ‘Fehler machen’, wenn sie ein Kind aus dem Krankenhaus nach Hause bringen”, schildert eine der Klägerinnen. In einem anderen Fall teilte eine Schülerin der Angeklagten mit, dass sie sich keines der Videos ansehen dürfe, das im Unterricht gezeigt werde. Die Lehrerin habe darauf geantwortet: „Ich werde deiner Mutter sagen, dass ich dir gesagt habe, dass es in Ordnung ist, es anzusehen.“
Lehrerin hat Rechte der Eltern verletzt
Die Klägerinnen betonten, dass es nicht um eine generelle Diskussion Zum Thema Transsexualität gehe. Vielmehr habe die Lehrerin die Rechte der Eltern verletzt, indem sie ohne Miteinbeziehung der Erziehungsberechtigten über sensible Themen gesprochen habe. “Es geht um das persönliche, private Recht der Eltern zu kontrollieren, wie und wann sie diese Themen an ihre ganz kleinen Kinder heranführen”, schreiben die Mütter.
Lehrerin hat selbst transsexuelles Kind
Die 45-seitige Akte benennt den Mt. Libanon Schulbezirk in Pittsburgh, die Schulbehörde und die Lehrerin als Angeklagte. „Die Angeklagte Williams ist die Mutter eines Transgender-Kindes, das wie ihre Schüler in der ersten Klasse ist“, schrieben die besorgten Mütter in der Akte. „Während dies ihr einzigartige Perspektiven und Ansichten zu Geschlechtsdysphorie und Transgender-Übergang geben mag, gibt es ihr nicht das Recht, diese Ansichten einem gefangenen Publikum von sechs- und siebenjährigen Kindern aufzuzwingen.“ In der Anklageschrift wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass die “strenge Betonung von Rasse und Rassengerechtigkeit im Unterricht wohl einen gegenteiligen Effekt hatte”. Die Lehrerin trage auch im Klassenzimmer regelmäßig Black-Lives-Matter-Kleidung, behaupten die Eltern.
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