Nach 15 Jahren und etlichen Skandalen: Alexander Wrabetz sagt dem ORF Lebewohl
Seit dem Jahr 2007 stand Alexander Wrabetz als Generaldirektor an der Spitze des ORF. Nach drei Funktionsperioden blickt er nun auf eine turbulente Zeit zurück. Am heutigen ersten Jänner 2022 muss er den Chefsessel für seinen Nachfolger Roland Weißmann räumen.
„Nach 15 Jahren (5475 Tagen) habe ich heute mein Amt an meinen Nachfolger Roland Weißmann übergeben. Ich wünsche ihm, seinem Team und dem ganzen ORF viel Erfolg und Fortune in den kommenden Jahren!“, so Wrabetz am Abend des 31. Dezembers auf Twitter.
nach 15 Jahren (5475 Tagen) habe ich heute mein Amt an meinen Nachfolger @RolandWeissmann übergeben.Ich wünsche ihm seinem Team und dem ganzen ORF viel Erfolg und Fortune in den kommenden Jahren!
— Alexander Wrabetz (@wrabetz) December 31, 2021
Das Skandal-Jahr des ORF
Täglich 1,8 Millionen € an Zwangsgebühren verbraucht der ORF, in der Stunde 74.000 €. Im vergangenen Jahr lieferte das Staats-TV dafür eine Skandal-Serie: ORF-Promis drängelten sich bei der Impfstoff-Verteilung vor, lieferten Alko-Aktionen und feierten eine Corona-Party. Blicken Sie mit dem eXXpress noch einmal zurück auf das Skandal-Jahr des ORF 2021.
"Dirigiert" bald die Symphoniker
Um die zukünftige Laufbahn des ehemaligen ORF-Generals Alexander Wrabetz brauchen Sie sich indes nicht zu sorgen. Er wechselt zu den Wiener Symphonikern. Nicht als Musiker natürlich, sondern als Vorsitzender des Aufsichtsrates. Und auch die “European Broadcasting Union”, wo er sich um den Digitalbereich kümmern soll, wartet.
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