Nach der Debatte: Jetzt kommt die Eltern-Kind-Impfung
Ab 25. Juni können sich Eltern und Kinder in Wien gemeinsam ihr erstes “Jaukerl” abholen kommen, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker im Rahmen eines TV-Interviews ankündigte. Wenn die Gruppe der 12- bis 18-Jährigen freigeschaltet wird, können Begleitpersonen sich im Rahmen der neuen “Eltern-Kind-Impfung” gleich selbst den Stich setzen lassen.
Am 25. Juni soll in Wien der Startschuss zur Impfung von Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 18 Jahren fallen, die nicht über die berufliche Schiene erreicht werden. Zu den Terminen können die Eltern mitkommen – und bekommen zeitgleich den Stich (“Eltern-Kind-Impfung”). Das kündigte Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber Puls 24 an, wie der Sender im Voraus berichtete.
Für unter 14-Jährige muss eine obsorgeberechtigte Person den Termin buchen. Ist das Kind älter (mündig minderjährig), kann es rechtlich eigenständig entscheiden und damit selbst einen Impftermin fixieren. Bei der Buchung kann angegeben werden, wie viele Begleitpersonen mitkommen und mitgeimpft werden (keine, eine oder zwei). Geimpft werde im Austria Center Vienna mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer, so Hacker. Die Terminbuchung soll Anfang kommender Woche möglich sein.
Über 40.000 Jugendliche in Wien für die Impfung vorgemerkt
10.349 Personen im Alter von zwölf bis 15 Jahren sind in Wien vorgemerkt, hieß es aus dem Ressort gegenüber der APA. Das sind 15 Prozent der Wiener Wohnbevölkerung in diesem Alter. 501 Personen dieser Altersgruppe wurden bereits ein erstes Mal geimpft (0,7 Prozent). Außerdem sind 32.609 16- bis 19-Jährige in Wien vorgemerkt, das sind 45 Prozent der Wohnbevölkerung in diesem Alter in der Bundeshauptstadt. 10.717 Personen dieser Altersgruppe sind bereits ein erstes Mal geimpft (14,7 Prozent).
Insgesamt 31.740 Kinder und junge Erwachsene sind bisher vorgemerkt, haben aber noch keinen Impftermin. Um diese Zielgruppe gehe es jetzt. Darüber hinaus werden kommende Woche auch 1.500 Impftermine für Kinder im Alter von zwölf bis 18 Jahren, die zu einer Hochrisiko- bzw. Risikogruppe gehören, freigeschaltet. (APA)
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