Nach Hai-Attacke beim Schnorcheln: Ärzte müssen Bub (10) Bein amputieren
Den Ärzten blieb keine Wahl, das Bein war nicht zu retten. Beim Schnorcheln mit seiner Familie wurde ein Bub (10) von einem Bullenhai attackiert und schwer verletzt.
Nach einer Hai-Attacke im US-Bundesstaat Florida haben Ärzte einem zehnjährigen Bub ein Teil eines Beines amputieren müssen. Jameson Reeder Jr. wurde bereits am Samstag beim Schnorcheln in der berühmten Urlaubsregion Florida Keys von einem rund zweieinhalb Meter langen Bullenhai angegriffen, wie die Behörden bestätigten. Der Bub wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Kinderkrankenhaus von Miami geflogen.
Spendenaufruf für den Buben
Die Familie winkte ein schnelleres Boot herbei, das Jameson zurück an die Küste brachte, von wo aus der Bub mit einem Rettungshubschrauber in das Kinderkrankenhaus von Miami geflogen wurde. Dort konnten die Ärzte das Leben des Kindes retten, mussten ihm aber das verletzte Bein unterhalb des Knies amputieren. Ein Spendenaufruf der Familie hatte am Dienstagnachmittag das Ziel von 50.000 Dollar (49.000 Euro) überschritten.
Österreicherin wurde in Ägypten von Hai getötet
Erst Anfang Juni schockierte die Nachricht über den Tod einer Österreicherin (68). Sie war beim Baden in Ägypten von einem Hai attackiert worden und verstarb noch am Strand. Andere Badegäste versuchten sie noch, mit einem Seil aus dem blutroten Wasser zu ziehen.
Weitere tödliche Hai-Attacke in dieser Bucht
Nur Stunden später flog eine weitere Hai-Attacke in diesem Gebiet im Roten Meer auf: Eine rumänische Urlauberin soll ebenfalls von einem Hai getötet worden sein. Die ägyptischen Behörden erließen ein Badeverbot.
Bei dem Tier, das angegriffen hat, dürfte es sich um einen Makohai oder einen Weißspitzen-Riffhai handeln, meinen Augenzeugen.
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