Nach heftigen Schneefällen: Alle Wanderer am Mount Everest gerettet
Ein Drama in eisiger Höhe ging glimpflich aus: Nach heftigen Schneefällen am Wochenende konnten alle am Mount Everest eingeschlossenen Wanderer gerettet werden. Insgesamt 580 Touristen und mehr als 300 einheimische Begleiter, darunter Führer und Yak-Treiber, wurden in Sicherheit gebracht. Die Gruppen waren in rund 4.900 Metern Höhe am Osthang des höchsten Berges der Welt von einem plötzlichen Wintereinbruch überrascht worden.
Gerettete Wanderer auf dem verschneiten Mount Everest – nach dem Schneesturm kehrten alle wohlbehalten zurück.YouTube/WELT Sport und WELT Nachrichtensender
Heftige Schneefälle hatten am Wochenende Hunderte Wanderer in der Himalaya-Region überrascht. Laut Berichten wurden Zelte von Schneemassen eingedrückt und Wege unpassierbar.
Die Wandergruppen hielten sich laut Behördenangaben in Höhen von 4.900 Metern auf – in der Nähe des Osthangs des Mount Everest, des mit 8.849 Metern höchsten Berges der Welt. Bereits am Sonntagabend hatten die Behörden mitgeteilt, dass rund 350 Menschen zu einem Sammelpunkt in der Ortschaft Qudang gebracht wurden. Dort trafen laut Xinhua nun auch die übrigen Wanderer ein.
Weitere Regionen betroffen
Auch andere Regionen im Westen Chinas waren von dem plötzlichen Wintereinbruch betroffen. In der benachbarten Provinz Qinghai wurden insgesamt 251 Wanderer nach tagelanger Suche gerettet. Dort kam ein Mensch nach Behördenangaben durch Unterkühlung und Höhenkrankheit ums Leben. Auch in Teilen der Region Xinjiang wurden Wander- und Campingaktivitäten aus Sicherheitsgründen ausgesetzt.
Die Schneestürme trafen die betroffenen Gebiete während der “Goldenen Woche” rund um den chinesischen Nationalfeiertag, in der besonders viele Menschen in die Berge reisen.
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