Der Angreifer soll keine Ausweispapiere bei sich getragen haben und wurde Berichten zufolge noch nicht identifiziert.

Der Mann habe sich wortlos auf die Polizisten gestürzt, teilte die Präfektur von Paris am Mittwoch mit. Er habe zuvor mit einem Messer in jeder Hand an einer Bushaltestelle gesessen. Einer der Polizisten habe zunächst einen Elektroschocker eingesetzt.

Als dieser keine Wirkung gezeigt habe, habe ein Polizist auf den Mann geschossen und ihn am Brustkorb getroffen.  Die Polizeiinspektion hat Ermittlungen aufgenommen, was beim Einsatz von Dienstwaffen üblich ist. Nach Angaben der Polizeiinspektion waren 2023 insgesamt 36 Menschen bei Polizeieinsätzen getötet worden.

Messergewalt in Frankreich nimmt zu

In Frankreich kommt es immer wieder zu Stichwaffenangriffen. Erst am vergangenen Samstag war bei einem mutmaßlich islamistischen Messerangriff in Mülhausen nahe der deutschen Grenze ein 67-Jähriger getötet worden. Bei dem Täter handelt es sich um einen ausreisepflichtigen Algerier. Nach Regierungsangaben hatten die algerischen Behörden zuvor zehnmal dessen Rücknahme verweigert. (APA/red)