Nach Sprung von 200 Meter-Brücke: Base-Jumper (32) tot
Ein Extremsportler ist in Südfrankreich mit nur 32 Jahren ums Leben gekommen. Der Base-Jumper wagte einen Sprung von einer 200-Meter-Brücke. Beim Sprung vom Viadukt von Millau am Dienstag hat sich der Fallschirm offenbar nicht geöffnet.
Eine Tragödie hat sich am Dienstag in Südfrankreich abgespielt. Ein Extremsportler kam bei einem Sprung von einer 200 Meter hohen Autobahnbrücke ums Leben. Er wurde 32 Jahre alt. Dabei dürfte sich der Fallschirm des sogenannten Base-Jumpers beim Sprung vom Viadukt von Millau offenbar nicht geöffnet haben. Das berichtete der Sender France 3. Der Mann war auf der Stelle tot. Die genauen Umstände des Unglücks müssten noch ermittelt werden.
Beim Base-Jumping handelt es sich um Fallschirmspringen von hohen Gebäuden, Antennen, Brücken oder Felsen. Manche der Wagemutigen tragen dabei auch einen Flügelanzug, einen sogenannten Wingsuit. Zuletzt sprangen Extremsportler allerdings gehäuft von der spektakulären Autobahnbrücke bei Millau in die Tiefe. Seit diesem Sommer ist das explizit verboten. Wiederholungstätern droht dabei eine Geldstrafe von 150 Euro.
Teils mehrere Base-Jumper täglich hatten zuletzt den Sprung von der Brücke gewagt. Auf das Verbot hin hatten Base-Jumper eine Petition gestartet mit dem Ziel, mit dem Autobahnbetreiber Eiffage zu einer Abmachung zu kommen, hatte France 3 berichtet. Das Viadukt von Millau ist die höchste Brücke Europas.
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