Nach Wahl-Erfolg der MFG: In OÖ wird kaum noch geimpft
Oberösterreich, das kürzlich mit dem Wahl-Erfolg der impfskeptischen MFG für Schlagzeilen gesorgt hat, bildet im Länder-Ranking mittlerweile das Schlusslicht: Nirgends ist die Impf-Quote niedriger.
Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (Vollimmunisierte) nach wie vor im Burgenland mit 68,9 Prozent. In Niederösterreich sind mittlerweile 64,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 62,1 Prozent.
Nach Wien (60,4), Vorarlberg (60,2), Tirol (59,6), Kärnten (57,9) und Salzburg (57,6) bildet Oberösterreich nunmehr das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von nur 56,4 Prozent.
Jeder zweite Jugendliche ist mittlerweile geimpft
Am Samstag wurden in Österreich bundesweit nur 7246 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt – davon waren 4070 Zweitstiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses mittlerweile 5.786.193 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten. Das sind 64,8 Prozent der Bevölkerung. Davon sind 5.477.834 Personen (61,3 Prozent) voll immunisiert.
Ein Blick auf die Vollimmunisierungsraten nach Altersgruppen zeigt: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen sind 49,9 Prozent vollimmunisiert, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 59,4 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 65,1 Prozent. 69,5 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind komplett gegen Covid-19 geschützt, 78,2 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 83,5 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88,4 Prozent und die Gruppe 85plus 88,4 Prozent.
Kommentare