"Nähe zum Faschismus": AKH feuert Medizinerin - trotz Ärztemangel
In Österreich herrscht ein mittlerweile dramatischer Ärztemangel. Das Gesundheitssystem steht an der Kippe zum Kollaps. Umso erstaunlicher die Entscheidung des Wiener AKH, eine Medizinerin zu feuern und ihr Berufsverbot zu erteilen. “Nähe zum Faschismus” wird ihr vorgeworfen.
Yvetta Zakarian wurde von der Geschäftsführung über ihre sofortige Entlassung als Leiterin des Wiener Ärztefunkdienstes informiert. Wie die “Krone” am Samstag berichtet, darf die Ärztin auch keine Dienste in der Akutversorgung des größten Spitals Österreichs mehr machen.
"Lasse mir von keinem Mann die Meinung verbeiten"
Zakarian gilt als enge Vertraute von Kammerpräsident Johannes Steinhart. Dieser ist aktuell selbst in Schwierigkeiten, wie der eXXpress berichtet. In einer WhatsApp-Gruppe soll die Ärztin eine Nachricht verschickt haben, in der Kurienobmann Erik Randall Huber als „Parasit“ bezeichnet wird. Daraufhin wurde ihr Nähe zu totalitärem Gedankengut unterstellt. Die “krone” zitiert die Ärztin: „Ich lasse mir von keinem Mann meine Meinung verbieten und mich auch nicht von einer geheuchelten Aufgeregtheit einschüchtern, die mir Nähe zu totalitärem Gedankengut unterstellen. Das einzig Totalitäre an der Sache ist die Reaktion von schnell beleidigten Männern, die glauben, Frauen maßregeln zu müssen.“
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