Neue Methode: Alabama will Todesstrafe mit Sauerstoffentzug vollstrecken
Immer wieder kam es bei Hinrichtungen zu Problemen mit der Giftspritze. Im US-Bundesstaat Alabama will man jetzt neue Lösungen suchen. Verurteilte mit Stickstoff zu töten sei zudem humaner. Doch es gibt Kritik an der Methode.
Zum Tode verurteilten Häftlingen soll künftig wortwörtlich die Luft zum Atmen genommen werden. Der Sauerstoff soll entzogen werden, bis sie nur noch reinen Stickstoff einatmen. Kaum merkbar, vor allem aber schmerzlos soll das für den Todeskandidaten sein. Weil das aber im kontrollierten Umfeld einer Hinrichtung noch unerprobt ist, fehlt es an Daten, die diese Theorien beweisen. Kritiker befinden daher, verurteilte Straftäter würden so zu Versuchskaninchen gemacht.
"Folter"-Opfer soll jetzt "Versuchskaninchen" werden
Erster „Proband“ soll Kenneth Smith sein. Seine Exekution mit der Giftspritze scheiterte im Vorjahr – er überlebte. Dabei soll er so schwere Schmerzen erfahren haben, dass sein Anwaltsteam von Folter sprach.
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