Neue Schock-Zahl: 20.000 Messerattacken in nur einem Jahr
Eine offizielle Statistik gibt es nicht. Doch Zahlen aus den Bundesländern zeigen die Dimension der Attacken: Alleine im „Corona-Jahr“ 2020 gab es mindestens 100 Tote durch Messerangriffe. Unfassbare 20.000 solcher Attacken wurden gemeldet.
Jeden Tag kam es im Jahr 2020 durchschnittlich 55 Messerangriffen in Deutschland. Auch dieses Jahr gab es bereits mehrere große Zwischenfälle. Ende Juni stach ein Somalier in einem Würzburger Kaufhaus drei Frauen tödlich nieder. Anfang November attackierte ein Angreifer unvermittelt Passagiere in einem Zug. Bei Abdelrahman A, der drei Männer schwer verletzt hatte, seien Propagandavideos der Terrororganisation Islamischer Staat (ISIS) gefunden worden.
Die Tatverdächtigen, beides Migranten, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen waren, gelten laut bisheriger Einschätzung von Sachverständigen als psychisch krank.
Mindestens 100 Menschen wurden getötet
Es liegen keine bundeseinheitlichen Zahlen zu Messerangriffen in Deutschland vor, obwohl die Einführung in der Kriminalstatistik bereits 2018 beschlossen wurde. „Mangels valider Daten“ sei eine Auswertung auf Bundesebene bislang gescheitert, teilt das Bundeskriminalamt (BKA) mit, berichtet „Welt“.
Mindestens 100 Menschen wurden den Angaben zufolge bei den Attacken ermordet. Zu den häufigsten Tatorten von Messerangriffen gehören neben Parks und Straßen auch Mehrfamilienhäuser. Brisant: Bei den öffentlich viel diskutierten Messerangriffen in den vergangenen Monaten ging es auch oft um die Herkunft der mutmaßlichen Täter. Zehn von 16 Bundesländern machten dazu konkrete Angaben gegenüber dieser Zeitung. Demnach besitzen 60,4 Prozent der Tatverdächtigen die deutsche Staatsbürgerschaft – 39,6 Prozent sind nicht deutsche Staatsbürger.
Die polizeilichen Statistiken erfassen auch den Anteil an Zuwanderern. Damit sind bestimmte nicht deutsche Personen gemeint, die sich unerlaubt oder erlaubt (Duldung, Asylbewerber, Schutzberechtigter) in Deutschland aufhalten. Diese Zuwanderer machen rund 17,4 Prozent der Tatverdächtigen aus. Darunter sind in mehreren Bundesländern an erster Stelle Syrer.
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