Die Studie der Duke University mit Sitz North Carolina untersuchte folgende Hypothese auf ihre Richtigkeit: Lansame Läufer sterben früher als schnelle Läufer des selben Geburtsjahres. Dazu nahmen sie sich den Datensatz von 1000 Personen, bei denen seit ihrem dritten Lebensjahr gewisse Faktoren dokumentiert worden waren, und siebten davon 100 aus. Die anderen 900 waren alle 45 Jahre alt, mit ihren Daten waren seit dem dritten Lebensjahr immer wieder Studien gemacht worden.

Probanden mussten aufs Laufband

Die Forscher schickten die Probanden auf ein Laufband. Während sie in ihrem gewohnten Tempo gingen, wurden ihnen Fragen verschiedener Schweregrade gestellt.  Darüber hinaus erfassten die Wissenschaftler noch den IQ, machten Hirnscans und erhoben weitere biologische Daten – von Blutwerten bis zum Zahnzustand. Diese Daten geben Auskunft über das biologische körperliche Alter, das vom kalendarischen Alter durchaus abweichen kann. Und siehe da, die Hypothese bestätigte sich: Menschen, die schneller gehen, sind biologisch jünger als jene Gleichaltrigen mit langsamem Gang. Auch die Denkfähigkeit ist bei langsamen Personen deutlich eingeschränkter als bei Schnell-Gehern.

"Chance, vorauszusagen, wem es besser gehen wird"

Interessant ist auch, dass schon die ersten Erhebungen der Probanden als damals Dreijährige darauf schließen lassen konnten, wer später eher fit und schnell wird und wer nicht. Eine der Studienautorinnen, Line Ree Rasmussen, kommentierte diesen Umstand folgendermaßen: „Wir haben hier möglicherweise diee Chance, vorauszusagen, wem es im späteren Leben besser gehen wird.“

Wie schnell gehen Sie?