Neuer Michaelerplatz: Wien bremst Fiaker aus
Der Michaelerplatz in der Wiener Innenstadt wird umgestaltet: Das alte Pflaster weicht einem neuen Natursteinbelag, der Regenwasser besser versickern lässt. Außerdem werden mehr Bäume gepflanzt.
Die Umbauarbeiten, die im Juni 2023 präsentiert wurden, starten nun im Februar. Das unebene Straßenpflaster wird ausgetauscht, der Abschnitt zwischen dem Kohlmarkt und den archäologischen Ausgrabungen wird zur Fußgängerzone. Der Rest des Platzes wird zur Begegnungszone.
Die Anzahl der Fiakerstandplätze wird allerdings reduziert – nur noch vier Kutschen dürfen dort auf Kundschaft warten. In dem Bereich ist eine Entwässerung vorgesehen. Zusätzliche Fiakerplätze entstehen in der benachbarten Schauflergasse. Die römischen Ausgrabungen bleiben sichtbar.
Platz soll begrünt werden
Die größte Veränderung des Michaelerplatzes betrifft die geplanten Maßnahmen für das Stadtklima: Neun große Bäume sollen gepflanzt werden. Außerdem sind Pflanzenbeete, Sitzgelegenheiten, fünf Trinkbrunnen und kühlende Wasserfontänen vorgesehen.
Die Gesamtkosten werden auf 8,5 Millionen Euro geschätzt, wovon private Spender 800.000 Euro beisteuern. Die Fertigstellung ist für November 2024 geplant.
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