Oh wie lieb! Nasenbären-Nachwuchs in Schönbrunn
Schon zum dritten Mal in diesem Jahr freut sich der älteste Tiergarten der Welt über zweifachen Nasenbären-Nachwuchs. Im Mai sind bereits Zwillinge zur Welt gekommen. Typische Merkmale sind ihr langer Schwanz und die rüsselartige Nase, mit der sie nach Würmern, Insekten und Früchten suchen.
Ursprünglich sind Nasenbären sowohl in Feucht-, als auch in Trockenwäldern zu finden, doch auch in Schönbrunn sind die kleinen Raubtieren mittlerweile daheim. Zur Freude von Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck gibt es wieder Nachwuchs.
Bei der Geburt sind Nasenbären blind und taub. Die meiste Zeit verbringen die Jungtiere kuschelnd an Mamas Seite. Denn in den ersten Wochen werden die Kleinbären in einem Nest versorgt. Aus den beiden im Mai geborenen Zwillingen wurden mittlerweile energiegeladene Jungtiere. Wenn sie vom Herumtollen und Spielen müde werden, kuschelt sich die gesamte Weißrüssel-Nasenbärfamilie zu einem Ball zusammen. Das Resultat ist ein herziges Chaos aus Köpfen, Beinen und ihren typisch langen Schwänzen.
Von der Nasenspitze bis zum Po messen sie ohne Schwanz gerade einmal zehn Zentimeter. Ihre Pfoten zählen fünf Zehen, die alles Essbare was sie finden können in den Mund stecken. Das Fell der Weißrüssel-Nasenbären ist graubraun. Rund um die Augen und an der Schnauze sind sie weiß gefärbt. In Zoos können die schwarz-weißen Vierbeiner bis zu 17 Jahre alt werden.
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