
Opfer entführt und gefoltert: 20 Festnahmen im Bitcoin-Milieu
Nach mehreren Entführungen von Menschen mit Verbindungen zu Bitcoin-Unternehmern hat die französische Polizei mehr als 20 Verdächtige festgenommen.
Dabei sei eine weitere geplante Entführung in der Nähe des westfranzösischen Nantes verhindert worden, hieß es am Dienstag in Polizeikreisen. In den vergangenen Wochen hatte es landesweit mehrere Entführungen und Entführungsversuche gegeben.
Am 1. Mai brachten Unbekannte den Vater eines erfolgreichen Bitcoin-Unternehmers in ihre Gewalt. Die Entführer forderten mehrere Millionen Lösegeld. Die Polizei befreite den Mann zwei Tage später. Wenige Tage später wurde die Tochter eines Bitcoin-Unternehmers samt Mann und Sohn Opfer einer versuchten Entführung. Drei maskierte Männer griffen die Familie am Morgen auf dem Weg zum Kindergarten an. Als Passanten eingriffen, flüchteten die Angreifer.
Finger abgetrennt
Im Jänner war der Mitgründer eines Unternehmens, das auf Kryptowährung spezialisiert ist, zusammen mit seiner Frau entführt worden. Die Täter trennten dem Mann einen Finger ab und versandten anschließend ein Video mit einer Lösegeldforderung. Die Polizei nahm in diesem Fall mehrere Verdächtige fest.
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