ORF lässt Mitarbeiter impfen - und lädt andere Medien ein
Sowohl die Teststraßen am Küniglberg als auch die in den ORF-Landesstudios sollen zu Impfstraßen umfunktioniert, die ORF-Mitarbeiter den Kollegen anderer Medienhäuser beim Impfen vorgezogen werden.
Beim ORF sorgt man sich um die Gesundheit der Mitarbeiter österreichischer Medienhäuser – aber ganz besonders um die eigenen. Wie einem, dem eXXpress vorliegenden Brief von Generalintendant Alexander Wrabetz hervorgeht, sollen das ORF-Zentrum sowie die Landesstudios im Zuge der „Betrieblichen Impfungen“ eigene Impfstraßen bekommen, bzw. sollen die bestehenden Schnelltest-Straßen vor Ort umgewandelt werden. Mitarbeitern des ORF aber auch jenen von anderen Medienhäusern soll dort die Möglichkeit geboten werden, sich impfen zu lassen.
Der ORF-Chef am Küniglberg
So weit so gut, gäbe es dabei nicht Einschränkung, dass erst nach den hauseigenen Mitarbeitern sowie deren Angehörigen Zeit und Ressourcen für andere Impfwillige zur Verfügung stehen. Ein schaler Beigeschmack bei der öffentlich-rechtlichen Impfstraße.
Kein Wunschimpfstoff
Betont wird, dass jener Impfstoff zur Verfügung stehen wird, der geliefert wird und man keine persönliche Wahl treffen kann. Am Küniglberg rechnet man mit Beginn der Impfung noch im ersten Halbjahr 2021.
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