Panische Dürre-Schlagzeilen widerlegt: 17 % mehr Niederschlag im Frühling!
Langsam wird’s mühsam: Fast täglich rauschen neue Panik-Wasserstandsmeldungen von diversen Gewässern durch manche Medien. Tenor: Wegen des Klimawandels würde alles austrocknen. Aber: Laut Unwetterzentrale regnet es wie seit 17 Jahren nicht mehr.
Vor drei Tagen Klima-Demo beim Neusiedlersee im Burgenland, dazu tägliche Panik-Attacken bei den Wasserstandsmeldungen vom Gardasee – der eXXpress berichtete.
Inzwischen wird derart wild getrommelt, dass der Eindruck entsteht, man könne trockenen Fußes quer durch Italiens größtes Binnengewässer von Torri del Benaco nach Salo marschieren. Kann man nicht, denn trotz aller Unkenrufe aus der Klima-Ecke hat der Lago immer noch ein durchschnittliche Wassertiefe von 135 Metern.
Und dabei wird es auch bleiben. Der Pegel, der 2007 übrigens deutlich tiefer lag als heuer, wird in den nächsten Monaten sogar leicht ansteigen. Es regnet nämlich und dank Italien-Tief teilweise wie aus Kübeln. Laut Unwetterzentrale der Wiener UBIMET liegen die Niederschlagsmengen in diesem Frühjahr 17 Prozent höher als im Vorjahr.
Weiterhin tagelang Regen angekündigt
Die 17 Prozent höheren Niederschläge beziehen sich übrigens auf ganz Österreich, in manchen Regionen sind die Steigerungen noch höher. Und so wird es laut UBIMET-Experten in den nächsten Tagen auch weitergehen. Mindestens bis Mitte nächster Woche stehen die Zeichen auf Regen.
Fazit: Es wird bei uns wohl das nasseste Frühjahr seit 17 Jahren werden. Trotz panischer Dürremeldungen – und auch am Gardasee.
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