Papst unter Vollnarkose operiert: Eingriff gut verlaufen
Die Sorgen um Papst Franziskus (86) waren groß: Der Pontifex musste sich heute einer Operation unter Vollnarkose unterziehen. Drei Stunden dauerte der Eingriff – laut dem Vatikan gab es jedoch keine Komplikationen.
Papst Franziskus hat sich am heutigen Mittwoch einer Operation unter Vollnarkose unterziehen müssen. Der dreistündige Eingriff in der römischen Poliklinik “Agostino Gemelli” sei ohne Komplikationen verlaufen, teilte der Vatikan in einer Pressemitteilung mit. Alle Termine des Papsteswurden bis zum 18. Juni abgesagt. Die Operation wurde durch den angesehenen Chirurgen Sergio Alfieri durchgeführt, der Franziskus bereits 2021 operiert hatte.
Nach der Generalaudienz am Mittwoch verließ der Papst den Vatikan und wurde in die Poliklinik eingeliefert, berichtete Vatikan-Pressesprecher Matteo Bruni. Der 86-jährige Pontifex wurde einer Operation bei geöffneter Bauchdecke unterzogen, um einen Darmverschluss abzuwenden. Der Papst fuhr im Auto in das Krankenhaus. Er wurde dort von einer Gruppe von Journalisten und Patienten erwartet. Franziskus bezog ein Zimmer im zehnten Stock der Poliklinik, die als “Wohnung der Päpste” bekannt ist, da hier öfters auch seine Vorgänger behandelt worden waren. Franziskus hatte hier bereits einen zehntägigen Aufenthalt im Zusammenhang mit seiner Darmoperation am 4. Juli 2021 verbracht.
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