Personalmangel bei Klima-Klebern? Aktivisten liegen jetzt auf der Straße
Die Klima-Kleber der “Letzten Generation” stören auch heute wieder den Wiener Frühverkehr. Damit wollen die mittlerweile liegenden Aktivisten auf die “bevorstehende Klimahölle” aufmerksam machen. Manch einer fragt sich: Gibt es nur noch so wenige freiwillige Klimaretter, dass eine Blockade der Straßen nur noch liegend erreicht werden kann?
Aktivisten der “Letzten Generation” haben Freitagmorgen den Verkehr in Wien auf der Schüttelstraße, bei der Stadionbrücke sowie der Ostautobahn blockiert. Die Polizei war laut deren Sprecher Markus Dittrich in Wien-Leopoldstadt im Einsatz, um den Protest rasch aufzulösen. Noch bis Ende der kommenden Woche müssen sich Autofahrer auf entsprechende Aktionen einstellen.
Drei Aktivisten liegen auf der Schüttelstraße
Laut Exekutive hatten sich bei der Schüttelstraße drei selbsternannte Aktivisten festgeklebt – teilweise liegend – was den Verkehr entsprechend behinderte. Dazwischen konnten aber vereinzelt Pkw durchfahren, sagte Dittrich. Die Klima-Chaoten fordern die Bundesregierung seit längerer Zeit auf ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen, und Tempo 100 auf der Autobahn durchzusetzen. Eine Umstellung auf erneuerbare Energien und Öffis benötige Zeit, “die wir nicht haben”, argumentieren die Aktivisten. Sie warnen vor einer “bevorstehenden Klima-Hölle”. Auch auf die Abfahrt der A4 Ostautobahn Richtung Zentrum konnten die Aktivisten erfolgreich bekleben. Die Polizei nach wie vor mit der Räumung beschäftigt. Auf Nachfrage wieso das so lange dauere, antwortete die Pressestelle: “Wir entfernen im Zuge jenen Ablaufs, den das Gesetz vorsieht.”
⛔️ Die Räder auf der Ostautobahn stehen still.
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) February 17, 2023
📢 Anstatt die tödlich fossile Infrastruktur weiter auszubauen und zu subventionieren sollte die Regierung endlich die ersten, einfachsten Schutzmaßnahmen umsetzen. #Tempo100 pic.twitter.com/o9xpk0Dr82
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