
Pilotprojekt gestartet: Lollipoptests werden in fünf niederösterreichischen Kindergärten angeboten
Die Lutscher-Tests sollen besonders einfach in der Handhabe sein und sind daher ideal für Kinder, Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung. In fünf niederösterreichischen Landeskindergärten werden die Tests nun erprobt.
Test in den Mund nehmen, 90 Sekunden im Mund hin und her bewegen, zurück in die Halterung und dann 15 Minuten warten: Mit dem Lollipop-Test kann man mit bis zu 95-prozentiger Sicherheit sagen, ob jemand am Corona-Virus erkrankt ist.
In fünf Kindergärten in Niederösterreich (Neumarkt an der Ybbs, Neunkirchen, Thaya, Weigelsdorf und Wolkersdorf) werden rund 440 Kinder in den kommenden Wochen die Möglichkeit haben, sich testen zu lassen – das Kindergartenpersonal wird die Testung, die auf freiwilliger Basis stattfindet und der zuvor die Eltern zustimmen müssen, ausführen.
2 Tests pro Woche
Die Tests sollen am ersten Kindergartentag sowie zwei Tage danach, jeweils in der Früh vor Betreten der Gruppenräume durchgeführt werden. “Nach zwei Wochen wird evaluiert und falls die ,Lollipop-Tests’ gut angenommen wurden, werden wir die Ausrollung des Testverfahren für Kindergärten in ganz Niederösterreich auch vor Ende des Piloten vorantreiben“, so Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). In den letzten Wochen habe es einen Anstieg bei den Infektionszahlen in den Kindergärten gegeben, der man mit den Testungen der Kleinsten entgegenwirken wolle, so Königsberger-Ludwig.
Auch Tests in Kindergärten im Burgenland
Auch im Burgenland soll es erhöhte Fallzahlen in den Bildungseinrichtungen geben, und auch hier sollen Kindergartenkinder mit dem Lollipop-Test auf Covid-19 getestet werden. Die Lutschtests werden im Burgenland allerdings einmalig von den Erhaltern oder Gemeinden verteilt und zuhause durchgeführt. (APA/red)
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