Politisch korrekt: Polizei sucht nach "männlich gelesenen" Verdächtigen
Diese Presseaussendung der Berliner Polizei sorgt für Kopfschütteln. Vergangenes Jahr sollen drei bislang unbekannte Täter einen Mann erst homophob beleidigt, ihn später zusammengeschlagen und ausgeraubt haben. Mit Fotos suchen die Beamten jetzt nach “männlich gelesenen” Verdächtigen.
Vom (offensichtlichen) Migrationshintergrund schreibt die Berliner Polizei in ihrer Fahndung nichts. Dabei wäre die doch recht auffällige traditionelle afghanische Bekleidung eines der drei Männer wohl auffälliger als der Umstand, dass sich das Trio männlich lesen soll. In einer Aussendung ist dieser Punkt sogar das erste, offenkundig für die Fahndung das wichtigste Merkmal.
Wiener Polizist*innen gendern auch
Auch die Wiener Polizei sorgte mit solcher “Korrektheit” bereits für Wirbel. Im Vorjahr berichtete der eXXpress, dass die Beamten wohl den Sheriff-Stern gegen den Gender-Stern getauscht hatten: Auf Social Media ist die Rede von Tatverdächtige*innen, die in Wien auf Beamt*innen der Polizei treffen.
#Fahndung
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) February 12, 2024
Drei Unbekannte sollen im letzten Jahr am Bhf. #Gesundbrunnen einen Mann erst homophob beleidigt, ihn dann angegriffen und beraubt haben.
Fotos und weitere Infos: https://t.co/liGm9XiZRk
☎️(030) 4664-953528
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