Er ist der Held von Villach: Der 42-jährige syrische Essenslieferant Allaeddin Alhalabi hat wie berichtet mit seinem Auto den islamistischen Messer-Terroristen Ahmad G. gestoppt, bevor dieser noch mehr unschuldige Passanten angreifen und töten konnte. Die Polizei sprach in dem Zusammenhang von einer “Heldentat”. Alhalabi selbst zeigte sich bescheiden: “Ich lebe in Villach und habe nur getan, was jeder hätte tun sollen.”

Wie die “Kleine Zeitung” aber jetzt berichtet, hat die Polizei inzwischen eine verstärkte Bestreifung von Alhalabis Wohnumfeld angeordnet. Der traurige Grund: Er und seine Familie erhalten massive Drohungen, insbesondere über soziale Netzwerke. Der dreifache Familienvater ist wegen seiner Heldentat zur Zielscheibe islamistischer Extremisten geworden. Über Facebook erreichen ihn Nachrichten wie “Du bist der Nächste”.

Mittlerweile könne Alhalabi deswegen kaum noch schlafen, es gehe ihm  “psychisch sehr schlecht”, wie er berichtet.

Am Dienstag versammelten sich zahlreiche Menschen in Villach zu einem Trauermarsch für die Opfer des Angriffs. Die Ermittlungen zu der Tat laufen noch immer auf Hochtouren.