Wie oe24 berichtet, wird der November für Konsumenten teuer. Zahlreiche Gebühren, Abos und Tarife steigen deutlich – und neue Vorschriften treffen viele im Alltag. Besonders spürbar: höhere Energiekosten durch die CO₂-Steuer, teurere E-Cards und Streamingdienste, aber auch strengere Regeln für Klarna und PayPal.

Gebühren und Energiepreise steigen stark

Mit Beginn der Heizsaison schlägt die erhöhte CO₂-Steuer voll durch – Strom wird im Schnitt um 33 Prozent teurer. Auch bei den Gebühren gibt es saftige Aufschläge: Die E-Card-Gebühr verdoppelt sich nahezu und kostet ab 15. November 25 Euro.

Auch amtliche Dokumente wie Reisepässe und Führerscheine sind seit Juli 2025 um bis zu 50 Prozent teurer geworden.

Streaming und Reisen: Änderungen im Alltag

Auch Unterhaltung und Reisen werden teurer. Spotify erhöht die Preise um bis zu 22 Prozent, spätestens ab 15. November gelten die neuen Tarife.

Bei Ryanair fällt ab 12. November der Papier-Boardingpass weg – künftig ist nur noch die digitale Bordkarte gültig. Wer kein Smartphone besitzt, steht beim Boarding vor Problemen.

Neue Regeln für Klarna & PayPal

Ab dem 20. November ändern sich auch die beliebten Zahlungsdienste Klarna und PayPal. Das Motto „Jetzt kaufen, später zahlen“ wird eingeschränkt: Die Anbieter müssen künftig prüfen, ob sich Kunden den Einkauf überhaupt leisten können – selbst bei Beträgen unter 200 Euro.
Ziel ist laut Gesetzgeber, Konsumenten besser vor Schuldenfallen zu schützen. Das bedeutet aber auch: weniger Spontankäufe, mehr Nachweise.

Letzte Chance zum Sparen bei Wiener Linien

Eine Möglichkeit zum Sparen bleibt: die Wiener Öffi-Jahreskarte.
Ab 2026 steigt der Preis von 365 auf 467 Euro. Wer im November noch eine neue Jahreskarte löst, kann den alten Tarif weiter nutzen – auch weit ins kommende Jahr hinein.

Besonders lukrativ: Wer seine Karte bereits mindestens sieben Monate besitzt, kann sie zurückgeben und erhält den Restbetrag abzüglich eines Zwölftels des Jahreskartenpreises (30,42 Euro) refundiert. Dieses Angebot gilt nur noch bis Ende November – dann ist Schluss mit dem alten Preisvorteil.