
Pride gegen Christus - Herz-Jesu-Plakate wurden von Extremisten verunstaltet
Ein katholischer Laienverein erklärte den Juni zum Herz-Jesu-Monat und bezahlte dafür 40 Plakatflächen an Bushaltestellen in den neun Landeshauptstädten Österreichs. Am Abend des 24. Juni wurden zwei ihrer Plakate in Wien mit der Aufschrift “Pride is a riot (Stolz ist ein Aufstand)” beschmiert.

TFP Österreich (Österreichische Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum) ist eine Organisation von katholischen Laien, welche sich laut Eigenbeschreibung “mit der moralischen Krise des Abendlandes auseinandersetzt und sich um den Wiederaufbau der christlichen Zivilisation bemüht”.
Im Juni sind sie mit einer Kampagne aufgefallen, die den “Pride-Month” (auch als Regenbogenmonat bekannt) in der öffentlichen Wahrnehmung mit dem Herz-Jesu-Monat ersetzen will.
Während sie Unterstützung von 500 Spendern zur Durchführung dieser Aktion bekamen, wurden sie für gewisse LGBTIQ+-Aktivisten zum Dorn im Auge: Die Wut loderte stark genug, um die Unbekannten zum Vandalismus an öffentlichen Bushaltestellen zu bewegen.

Sehen sich in ihren Ansichten bestätigt
Während es von Seiten der Antifa so weit keinerlei Bestätigung gibt, ob eine ihrer Gruppe hier am Werk war, kommen Stellungnahmen zu diesem Ereignis lediglich von TFP.
Auf ihrem Blog schreiben sie:
“Der Heiland sagte: ‘Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.’ Genau das ist auch in Wien geschehen: Der Vandalismus gegen unsere Herz-Jesu-Plakate ist eine Verfolgung des Heilandes selbst – und ebenso eine Verfolgung unseres Apostolats und unserer Botschaft.
Der Vandalismus gegen unsere Plakataktion zeigt die Wirkung dieses Apostolats – und ermutigt uns, im nächsten Jahr eine noch größere Aktion durchzuführen.”
Der Glaube an das Herz-Jesu geht auf mystische Visionen der Heiligen Margareta Maria Alacoque im 17. Jahrhundert zurück, in denen Jesus seine Liebe zur Menschheit durch sein verwundetes Herz offenbarte. Das Herz-Jesu symbolisiert seither im katholischen Glauben die göttliche Liebe, Barmherzigkeit und das Leiden Christi für die Erlösung der Menschen. Es steht für eine persönliche, emotionale Beziehung zu Jesus, der sein Herz für alle geöffnet hat.
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