Unfassbare Szenen spielten sich Anfang Juli in einem Wiener Supermarkt in der Wolfganggasse ab: Drei Afghanen randalieren in einem Lebensmittelgeschäft in Meidling, schießen mit Waren um sich und attackieren Kunden sowie Angestellte mit Fäusten und Füßen. Das Video eines Augenzeugen ging in den sozialen Medien viral.

Einer der Opfer klagte gegenüber der “Heute” über große Schmerzen. “Die Ärzte diagnostizierten eine Gehirnerschütterung”, erklärte er gegenüber der Zeitung. Zudem musste er im Gesicht genäht werden.

Tatverdächtige angezeigt

Die Aktion hat für die Männer nun ein Nachspiel: Die Afghanen wurden wegen des Verdachts der Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt. Einer der Männer wurde festgenommen, bestätigte Polizeisprecher Markus Dittrich.

Doch damit nicht genug: Den mutmaßlichen Tätern droht nun auch die Abschiebung. Bei den drei Männern wurden die entsprechenden Verfahrensschritte durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl gesetzt, bestätigte das Bundesministerium für Inneres ebenfalls gegenüber der “Heute”. Ein Aberkennungsverfahren könnte daher bald eingeleitet werden.