Razzia gegen Sozialbetrug: 435 Roma und Ukrainer in sechs Häusern
Razzia in Deutschland: In sechs heruntergekommenen Mehrfamilienhäusern in Duisburg entdeckten Beamte der Polizei 435 (!) Südosteuropäer und einige Luxus-Autos. Alle Bewohner kassieren Sozialleistungen vom Staat – alle stehen unter Betrugsverdacht.
130 Polizisten waren am frühen Dienstagmorgen an der Aktion beteiligt, wenige Minuten nach ihrem Eintreffen meldeten sie bereits die erste Festnahme. Verdacht des illegalen Aufenthalts in Deutschlands. Wie Bild berichtet, sind bei der Razzia auch Beamte des Ordnungsamts und des Ausländeramts, der Agentur für Arbeit, der Familienkasse, des Amts für Rechnungswesen und Steuern, des Amts für Soziales und Wohnen, Kripobeamte und sogar zwei Staatsanwälte beteiligt.
Luxis-Autos
Brisant: Nicht nur übervolle Mülleimer finden die Ermittler vor den sechs Häusern vor, sondern auch mehrere teure Luxusautos der Marke BMW. Während sich der Gefangenentransport immer weiter füllt, erklärt ein Beamter: „Hier leben hauptsächlich Roma aus Bulgarien und Rumänien, aber auch Ukrainer und andere Osteuropäer.“
Seit Jahren hohe Mieter-Fluktuation
Peter Hilbrands, Sprecher der Stadt Duisburg wird in Bild zitiert: „Am heutigen Tag wird eine durch die Stabsstelle Sozialleistungsbetrug initiierte Meldekontrolle in Duisburg-Friemersheim durchgeführt. Der Gebäudekomplex umfasst 140 Wohneinheiten, in dem seit Jahren eine hohe Fluktuation hinsichtlich der Mieter festzustellen ist. Ziel der Maßnahme ist es, den aktuellen Meldebestand mit dem tatsächlichen Bewohnerbestand abzugleichen.“
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