Regierung präsentiert Hit-Liste der Impf-Skeptiker unter den Migranten
Sind es vor allem Zuwanderer aus überwiegend muslimischen Ländern, die den Stich gegen das Corona-Virus ablehnen? Nicht unbedingt, wie jetzt eine Studie aus dem Gesundheitsministerium zeigt. Die Impf-Skeptiker kommen vor allem aus einer anderen Region…
Zur Einordnung: Der Anteil der Geimpften inklusive der geimpften Genesenen liegt in Österreich derzeit bei insgesamt rund 67 Prozent. Grundsätzlich ist die Impfbereitschaft unter österreichischen Staatsbürgern zwar höher (69,5 Prozent) als unter Migranten (51,5 Prozent) – doch in dieser Gruppe gibt es eklatante Unterschiede, wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Dienstag unter Berufung auf eine Erhebung der Statistik Austria verkündete.
Demnach sind es vor allem die Türken (73,2 Prozent) und die Tschechen (73 Prozent), die sich sehr vorbildlich an die Empfehlung halten würden. Sie haben unter allen Ausländergruppen in Österreich die höchste Impfquote – sogar noch höher als die Deutschen (72,4 Prozent). Und auch die Afghanen (72,3 Prozent) würden sich durchaus impfen lassen, betonte der Minister.
Rumänen sind hierzulande die größten Impf-Muffel
Tatsächlich seien es vor allem Zuwanderer aus dem Osten, die sich bislang weder den ersten, noch den zweiten oder den dritten Stich geholt haben. Die fünf größten Impf-Skeptikerl innerhalb der österreichischen Bevölkerung sind somit die Rumänen, die Russen, die Serben, die Ungarn und die Polen.
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