Regierung will Österreicher aus Südafrika zurückholen
200 Österreicher machen gerade in Südafrika Urlaub. Aufgrund der neuen Variante des Coronavirus ist das Außenministerium jedoch um eine Rückreise dieser Personen bemüht.
Österreich bemüht sich angesichts der neuen Coronavirus-Mutation Omikron um die Rückreise der 200 registrierten Österreicher, die gerade im südlichen Afrika Urlaub machen. Wie die Sprecherin von Außenminister Michael Linhart (ÖVP) am Montag mitteilte, chartert Österreich keinen eigenen Flug. Rückkehrwillige Österreicher hätten diese Woche die Möglichkeit, mit der deutschen Lufthansa zu fliegen. Auch die niederländische Fluggesellschaft KLM nimmt Österreicher mit.
Linhart appelliert an Reisende
Linhart hatte österreichische Reisende im südlichen Afrika am Samstag dringend dazu aufgerufen, nach Hause zurückzukehren. “Die Lage spitzt sich merklich zu, immer mehr Flughäfen in Europa sperren Flüge aus Südafrika und den anderen betroffenen Staaten. Ich appelliere dringend an unsere Österreicherinnen und Österreicher nach Hause zu kommen, bevor es nicht mehr möglich ist”, erklärte der Außenminister in einem Statement.
Österreich hatte am vergangenen Freitag wegen des Auftretens von Omikron Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini als Virusvariantengebiete eingestuft und Einreisen aus diesen Ländern grundsätzlich untersagt. Die Novelle trat um Mitternacht in Kraft. Es gilt auch ein Landeverbot. Zugleich sprach das Außenministerium eine Reisewarnung (Stufe 6) für die sieben afrikanischen Länder aus.
PCR-Test für Rückkehrer
Das Außenministerium werde auch den Reiseregistrierten, die in den vergangenen Wochen aus einem der betreffenden Länder zurückgekehrt sind, den Aufruf schicken, sich PCR testen zu lassen, teilte das Außenamt mit.
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