Reiserückkehrer? Zahl der Intensiv-Patienten in nur 10 Tagen auf 60 verdoppelt
Nicht nur die Zahl der Neuinfektionen steigt in den letzten Tagen rasant an, auch in den Spitälern wird es wieder voller: Fast 300 Personen befinden sich in Österreich in Zusammenhang mit dem Coronavirus krankenhäuslicher Behandlung, davon werden 59 auf Intensivstationen betreut. In einem Worst-Case Szenario haben Experten errechnet, dass es sehr schnell doppelt so viele sein könnten.
Die Zahl der Corona-Fälle in Österreich schnellen wieder in die Höhe: Zuletzt wurden innerhalb von 24 Stunden mehr als 1.200 Neuinfektionen verzeichnet, ein absoluter Höchstwert nachdem die Zahl lange unter 500 gelegen hatte. Die vierte Welle hat begonnen, so warnen Experten – verantwortlich dafür könnten vor allem Reiserückkehrer sein. Das wirkt sich auch auf die Lage in den Krankenhäusern aus.
Prognose: Zahl der Intensivpatienten wird sich schnell verdoppeln
Mit Stand von 18. August befinden sich 293 Personen in Zusammenhang mit Covid-19 in krankenhäuslicher Behandlung, 59 davon werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl wird in den nächsten Tagen und Wochen weiter ansteigen. Das Covid-Prognosekonsortium rechnet binnen 14 Tagen gleich mit einer Verdoppelung auf den Intensivstationen. In zwei Wochen werden es der aktuellen Einschätzung der Experten zufolge schon 118 sein.
Worst-Case-Szenario errechnet
Angesichts dieser LAge hat das Covid-Prognosekonsortium auch ein Worst-Case-Szenario berechnet, das prognostiziert, das schon am 1. September bereits 151 Corona-Patienten auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen könnten. Einmal und umso mehr mahnen die Experten zu erhöhter Vorsicht und erneuern den Aufruf, sich impfen zu lassen.
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