Ein 68-Jähriger ist an einer Haltestelle in Cuxhaven, Niedersachsen, mit Benzin übergossen und angezündet worden. Das Opfer erlitt Verbrennungen und kam ins Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Demnach flüchtete der mutmaßliche Täter am Donnerstag zunächst. Ein Spezialeinsatzkommando nahm den 37-Jährigen im Laufe der Nacht vorläufig fest. Die Polizei ermittelt derzeit wegen versuchten Mordes.

Polizei verrät keine Details

Laut Informationen von NIUS möchte der Pressesprecher der Cuxhavener Polizei keine Angaben zur Nationalität des Tatverdächtigen machen. Auf die Fragen: Ist der Tatverdächtige schonmal polizeilich in Erscheinung getreten? Und: Hat der Tatverdächtige einen Migrationshintergrund bzw. welcher Herkunft ist er? Antwortete der Pressesprecher darauf: “Wieso fragen Sie sowas?”. Er dürfe dazu keine Informationen herausgeben, berichtet NIUS.

Die Polizei ist verpflichtet, diese Informationen preiszugeben. Nach erneutem Anfragen von NIUS am Montagmittag wird schnell deutlich: Die Polizei Cuxhaven möchte offensichtlich keine weiteren Details nennen. Letztlich verweist die Polizei Cuxhaven darauf, dass NIUS sich an das Innenministerium wenden solle, sofern nicht einverstanden mit der Beantwortung der Fragen.

Der genaue Hintergrund der Tat ist weiter unklar. Die Polizei teilte in einer Pressemitteilung mit, dass Täter und Opfer sich gekannt haben sollen.