Rolex-Bande: Millionen-Coup trieb Luxusuhren-Händler in den Ruin
Bei einem spektakulären Einbruch erbeutete eine Profi-Bande 1000 Luxusuhren um 10 Millionen Euro. Während von den Tätern jede Spur fehlt, musste die Internet-Uhren-Plattform “Watchmaster” Insolvenz anmelden.
Der Einbruch in einen Tresorraum im noblen Berliner Bezirk Charlottenburg war bis ins kleinste Detail geplant. Ende Oktober kauften die Täter in Neuruppin eine schwarzen Audi A6 Avant, am 19. November fuhren sie damit am Tatort vor.
Verkleidet als Wachmänner verschafften sie sich vormittags Zutritt, besprühten zunächst die Überwachungskameras mit Farbe. Am Abend kehrten sie zurück.
Vor allem Schweizer Rolex-Uhren erbeutet
In den Schließfächern lagerten tausende Uhren, vor allem von Schweizer Nobel-Herstellern. Darunter fast der gesamte Lagerbestand des internationalem Internet-Uhrenhändlers “Watchmaster”. Insgesamt erbeutete die Rolex-Bande 1.000 Luxusuhren. Wert: 10 Millionen Euro
Während die Fahndung nach den Bandenmitgliedern, von denen einer sogar unmaskiert gefilmt wurde, nach wie vor läuft, ist “Watchmaster” ruiniert. Die Plattform musste Insolvenz anmelden.
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