Schizophrener Häftling riss sich in Gefängnis Auge heraus
Die Beamten der Justizanstalt Wien-Favoriten sind einiges gewohnt: Hier sind zahlreiche “geistig abnorme Rechtsbrecher” untergebracht. Damit sind verurteilte Gefangene gemeint, die medizinisch und psychiatrisch betreut werden müssen. Ein besonders schwerer Fall sorgt aber nun für Entsetzen.
Ein wegen Betrugs verurteilter Georgier wurde erst vor kurzem in die Justizanstalt Wien-Favoriten überstellt, weil er bereits in einem anderen Gefängnis schwer zu bändigen war. Man geht davon aus, dass es sich bei ihm um einen Fall von paranoider Schizophrenie handelt.
Ende März soll er mit voller Wucht mit dem Kopf voran gegen einen im Hof abgestellten Container und eine Wand gelaufen sein. Nur mit Mühe gelang es mehreren Justizwachebeamten, ihn mithilfe von Medikamenten zu beruhigen und in einem Spital zu versorgen, bevor er wieder in seine Zelle zurückgebracht wurde.
Obwohl diese videoüberdacht ist, spielten sich dort danach schreckliche Szenen ab. Die Beamten konnte es nicht verhindern: In einem nächtlichen Tobsuchtsanfall riss sich der Georgier sein eigenes Auge heraus. Nun ist er wieder im Spital und unter ständiger Bewachung.
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