Schüler öffentlich an den Pranger gestellt: Wirbel um WC-Verbot für vier Buben
In der Innovativen Mittelschule in St. Valentin (Bezirk Amstetten) sind auch die erzieherischen Maßnamen einfallsreich. Vor allem aber äußerst fragwürdig. Weil es immer wieder zu Verunreinigungen kam, dürfen vier Buben in den Pausen nicht mehr aufs WC gehen!
“Die Schulaufsicht wurde angewiesen, den Sachverhalt zu prüfen und sofern notwendig entsprechende Maßnahmen zu setzen, heißt es von der Bildungsdirektion. Die zuständige Schulqualitätsmanagerin sei am Mittwoch an Ort und Stelle um sich Bild von den Zuständen am Buben-klo zu machen.
Öffentlich an den Pranger gestellt
Seit drei Wochen soll es laut “Krone” zu Verschmutzungen des Herren-WCs gekommen sein, auch feuchte Papierhandtücher sollen gegen die Decke geworfen worden sein. Die Rede ist von Urin-Spuren neben dem Pissoir und anderen „Lausbubenstreichen“. Etwa feuchte Papierhandtücher, die gegen die Decke geworfen werden.
Ein Zeuge hätte die Verdächtigen beobachtet – dann wurde nicht mehr lange gefackelt. Auf der WC-Tür werden die vier Schüler nun namentlich an den Pranger gestellt.
Protokoll über Notdurft
Maximal dreimal am Tag darf das Quartett nun die Notdurft verrichten. Darüber müssen sie genau Protokoll führen. Solange, bis die Schuldigen gefasst sind, heißt es in der “Krone”.
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