Schuldirektorin "verbannt" schlimme Kinder, die FFP2-Maske falsch tragen
Eine oberösterreichische Schuldirektorin meinte es mit der Maskenpflicht etwas (zu) ernst. Sie drohte in einem Rundschreiben, Kindern, die die FFP2-Maske falsch tragen, die “rote Karte zu zeigen.”
Die Direktorin einer Mittelschule warnte in ihrem Schreiben: Wer eine verdreckte FFP2-Maske aufsetzt oder sie unter statt über der Nase trägt, muss beim ersten Verstoß mit einer “gelben Karte” rechnen. Wenn sich dieser Vorfall wiederholt, bekommt der Schüler eine “rote Karte” und somit einen eintägigen Schulverweis. Die Schulleiterin sei sogar extra noch in jede Klasse gegangen und habe versucht, ihr Anliegen zu verdeutlichen.
Direktorin habe nur die Wichtigkeit der Maske betonen wollen
Auf eine Nachfrage der “Krone” äußerte sich die Schuldirektorin nicht und verwies auf die oberösterreichische Bildungsdirektion. „Oft ist es besser, man wartet noch einen Tag, bevor man etwas abschickt – oder lässt einen zweiten drüberlesen“. Die Direktorin habe einfach die Wichtigkeit der Maskenpflicht verdeutlichen wollen, “damit nicht mehrere Lehrer angesteckt werden und ausfallen, sodass dann ein Präsenzunterricht nicht mehr möglich ist. Die Androhungen aber wurden und werden auf keinen Fall umgesetzt.“ Die Mittelschüler müssen die FFP2-Maske durchgängig tragen und dürfen sie auch in der Pause in Innenräumen nicht abnehmen.
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