Schusswaffenangriffe an Österreichs Schulen – Graz als trauriger Höhepunkt
Der Amoklauf in einer Grazer Schule mit zehn Toten markiert den folgenschwersten Angriff seit 1993. Gewalt an Schulen hat in Österreich eine traurige Geschichte – eine düstere Chronik.
Schusswaffenangriffe an Schulen: Graz ist trauriger Höhepunkt einer düsteren Chronik.APA/ERWIN SCHERIAU
Die Bluttat in Graz am Dienstag, bei der zehn Menschen starben, ist der folgenschwerste Angriff mit Schusswaffen an einer Schule in Österreich seit den 1990er Jahren. Laut APA-Grafik ist es nicht das erste Mal, dass Schulen Schauplätze von Gewalt werden: 1993 verletzte ein 13-Jähriger in Hausleiten den Direktor schwer, bevor er sich selbst tötete. 1997 erschoss ein 15-Jähriger in Zöbern eine Lehrerin und verletzte eine weitere. 2012 kam es in St. Pölten zu einem Familiendrama, als ein Vater seinen Sohn tötete. 2018 wurde in Mistelbach ein 19-Jähriger von einem anderen Jugendlichen angeschossen.
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