Tragödie in Mexiko: Schweres U-Bahn-Unglück fordert mindestens 20 Todesopfer und 79 Verletzte
Schreckensbilder aus Mexiko: Am Montagabend stürzte eine U-Bahnbrücke in Mexiko-Stadt ein, riss mehrere Waggons der Linie 12 in die Tiefe. Auf der Straße darunter waren Autos unterwegs, ein Auto liegt noch unter den Trümmern begraben – mindestens 20 Personen starben, weitere 79 wurden verletzt. Die Suche nach Überlebenden läuft noch.
In Mexiko-Stadt sind beim Einsturz einer U-Bahnbrücke mindesten 20 Menschen ums Leben gekommen und 79 weitere verletzt worden. Zusammen mit den Trümmern seien auch Waggons eines Metro-Zugs der Linie 12 auf die darunterliegende Straße gestürzt, teilte Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum am Dienstag mit. Ein Auto sei unter den Trümmern begraben. Rettungskräfte suchten nach Überlebenden.
Bürgermeisterin Sheinbaum schrieb auf Twitter, sie sei unterwegs zum Ort des Vorfalls am Bahnhof Olivos am südöstlichen Rand der Metropole. Ein Teil der Brücke habe nachgegeben. Am Unglücksort versammelten sich auch viele Passanten. Wegen der instabilen Lage des Zugs mussten die Rettungsarbeiten laut Sheinbaum vorübergehend unterbrochen werden.
Korruption? Schäden an der Brücke bereits seit Jahren bekannt
Die Waggons waren am späten Montagabend (Ortszeit) einige Meter in die Tiefe gekracht, wie auf Videos zu sehen war, die in sozialen Medien verbreitet wurden. Unter dem eingestürzten Abschnitt der Überführung waren Autos unterwegs gewesen. Rettungskräfte holten Passagiere mit einer Leiter aus den herabhängenden Waggons.
Anrainer hatten Berichten zufolge bereits vor Jahren Schäden an Pfeilern entlang der Strecke der U-Bahnlinie 12 angeprangert. Es hatte demnach auch Vorwürfe der Korruption beim Bau der Strecke gegeben. Im Jahr 2014, nicht lange nach der Einweihung der Linie 12, war der Betrieb für Reparaturen monatelang unterbrochen worden. ( APA / dpa / red)
PRECAUCIÓN: Ambulancias y bomberos en camino por accidente en la estación del metro Olivos, línea 12. 🚑⚠️🚒🚨 pic.twitter.com/UFkcB1llju
— SUUMA Voluntarios 🚑 (@SUUMA_CDMX) May 4, 2021
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