Zum Lockdown im Osten äußerte sich Donnerstagabend Pamela Rendi-Wagner in der „ZiB2“. Die Bundesparteiobfrau der SPÖ zeigte sich dabei überzeugt, dass es nicht bei der kurzen „Ruhe“ bleiben können wird.

„Ich sag’s Ihnen ganz klar: Aus meiner Sicht wird es nicht bei diesen sechs Tagen bleiben. Das ist zu wenig“, so Rendi-Wagner, die weiter erklärte, dass die härteren Maßnahmen mindestens 14 Tage gelten sollten.

"Es ist fünf vor 12"

Den Ernst der Lage hätte man zu spät erkannt, meinte Rendi-Wagner. „Hätte die Regierung im Februar noch einige Wochen harten Lockdown durchgezogen, dann hätten wir jetzt einen Polster und könnten jetzt über echte dauerhafte Öffnungen sprechen“, so die SPÖ-Chefin.

Um zumindest eine Chance auf einen annähernd normalen Sommer zu haben, müsse man erst die explodierenden Infektionszahlen unter Kontrolle bringen. „Es ist fünf vor Zwölf“, so Rendi-Wagner. Sie empfiehlt den 7-Tages-Inzidenz-Grenzwert von 50 weiterhin anzupeilen.