Sechs Tage sind zu wenig: SPÖ-Bundesparteiobfrau Pamela Rendi-Wagner glaubt nicht an eine kurze Osterruhe im Osten
Aufgrund der Corona-Situation zieht man in Wien, Niederösterreich und Burgenland die Notbremse. Sechs Tage lang soll „Osterruhe“ herrschen. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner glaubt nicht, dass es bei dieser „kurzen Pause“ bleiben wird.
Zum Lockdown im Osten äußerte sich Donnerstagabend Pamela Rendi-Wagner in der „ZiB2“. Die Bundesparteiobfrau der SPÖ zeigte sich dabei überzeugt, dass es nicht bei der kurzen „Ruhe“ bleiben können wird.
„Ich sag’s Ihnen ganz klar: Aus meiner Sicht wird es nicht bei diesen sechs Tagen bleiben. Das ist zu wenig“, so Rendi-Wagner, die weiter erklärte, dass die härteren Maßnahmen mindestens 14 Tage gelten sollten.
"Es ist fünf vor 12"
Den Ernst der Lage hätte man zu spät erkannt, meinte Rendi-Wagner. „Hätte die Regierung im Februar noch einige Wochen harten Lockdown durchgezogen, dann hätten wir jetzt einen Polster und könnten jetzt über echte dauerhafte Öffnungen sprechen“, so die SPÖ-Chefin.
Um zumindest eine Chance auf einen annähernd normalen Sommer zu haben, müsse man erst die explodierenden Infektionszahlen unter Kontrolle bringen. „Es ist fünf vor Zwölf“, so Rendi-Wagner. Sie empfiehlt den 7-Tages-Inzidenz-Grenzwert von 50 weiterhin anzupeilen.
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