Sechs Tote bei Selbstmordanschlag der Islamistischen Terrormiliz "IS"
Bei einem Selbstmordanschlag im syrischen Raqqa hat es nach kurdischen Angaben sechs Tote gegeben. Die Tat begangen hätten Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat (IS), schrieb der Chef der von den USA unterstützten und von Kurden dominierten Syrischen Demokratischen Streitkräfte (SDF), Mazloum Abdi, am Montag auf Twitter.
Bei den Getöteten handle es sich um Mitglieder der SDF. Zudem wurde demnach ein Selbstmordattentäter getötet und ein weiterer festgenommen.
Der IS Staat hatte 2014 weite Teile des Iraks und Syriens erobert. Darunter war auch die Stadt Raqqa, die der IS zu seinem Machtzentrum ausbaute. Nach und nach verlor der IS die Gebiete aber wieder. Die verbliebenen IS-Kämpfer, deren Zahl mutmaßlich in die Tausende geht, haben sich in den letzten Jahren zumeist im abgelegenen Hinterland versteckt und begehen Anschläge.
Das Duplizieren
Bei einem Großangriff auf ein von der SDF geführtes Gefängnis im nordostsyrischen Hasaka starben im Jänner etwa 500 Menschen.
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