Schreckliches Ende für Geburtstagsparty: Schuss-Attentat fordert sieben Menschenleben
Wahnsinnstat in US-Wohnwagensiedlung in Colorado Springs: Der Täter, der ebenfalls unter den Toten ist, soll der Partner eines weiblichen Opfers gewesen sein – Beziehungstat nicht ausgeschlossen.
Einer Geburtstagsfeier in einer Wohnwagensiedlung im US-Staat Colorado nahm am Sonntag ein schreckliches Ende: Ein Mann eröffnete das Feuer auf die Gäste eröffnet und tötete dabei sechs Menschen und richtete sich danach offenbar selbst.
Die Polizei habe beim Eintreffen am Tatort kurz nach Mitternacht am Sonntag (Ortszeit) sechs Leichen und einen schwer verletzten Mann vorgefunden, der später im Krankenhaus gestorben sei, erklärte die Behörde in Colorado Springs. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Schütze, so die Beamten.
Kinder blieben verschont
Die bei der Feier anwesenden Kinder blieben den Angaben zufolge unverletzt und kamen in die Obhut von Verwandten. Der mutmaßliche Täter sei der Freund eines weiblichen Opfers gewesen und habe sich nach dem Blutbad selbst erschossen, erklärte die Polizei. Die Ermittlungen zum genauen Motiv laufen, eine Beziehungstat kann nicht ausgeschlossen werden.
In den USA sind Schusswaffen auch unter Privatpersonen weit verbreitet, das Reglement rund um Waffenbesitz ist in den meisten Bundesstaaten im internationalen Vergleich zu äußerst lax. Die Gesundheitsbehörde CDC verzeichnete im Jahr 2019 allein insgesamt 39.707 Schusswaffentote – also fast 110 Tote pro Tag – in den USA. Rund 60 Prozent der Fälle waren Selbsttötungen.
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