Sinan B. (17) tötete Lehrerin: Es war Rache für Schulverweis
Im deutschen Ibbenbüren bei Münster erstach der Schüler Sinan B. (17) seine Lehrerin (55) – der eXXpress berichtete. Es dürfte sich um einen Racheakt gehandelt haben. Der Schüler hatte von der Direktion auf Betreiben seiner Klassenlehrerin für den Tattag einen Schulverweis erhalten, durfte nicht am Unterricht teilnehmen. Eine Vorstufe für einen endgültigen Rauswurf.
Der Schüler galt als schwierig, hatte dauernd Probleme mit seinen Klassenkameraden. Doch vor allem gab es Schwierigkeiten mit seinen Lehrern an den “Kaufmännischen Schulen Tecklenburger Land” in Ibbenbüren. Es handelt sich dort um berufsbildende Schulen, an denen mittlere und höhere Abschlüsse erworben werden können.
Sinan B. soll renitent und aggressiv gewesen sein. Als nichts mehr half, beantragte seine Klassenlehrerin einen Schulverweis. Als letzten Warnschuss zunächst für einen Tag. Doch auch die Höchststrafe – der endgültige Rauswurf – stand im Raum.
Trauernde Schülerin: "Sie war die beste Lehrerin"
Am Tag des Schulverweises ging der Schüler nachmittags dennoch in das große Gebäude an der Wilhelmstraße. Mit einem Messer bewaffnet. Um 14.51 Uhr meldete der sich über Notruf: “Ich habe meine Lehrerin erstochen”, sagte er ganz ruhig. Wenig später wurde Sinan B. widerstandslos festgenommen. Die Pädagogin erlitt drei Einstiche, verblutete noch im Klassenzimmer. “Sie war die beste Lehrerin der Schule”, sagte ein weinendes Mädchen zu einem TV-Team vor Ort.
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