Rapper Capital Bra hat seine Meinung über die AfD radikal geändert.IMAGO/Future Image

In früheren Songtexten bezeichnete der Berliner Rapper AfD-Wähler unter anderem als „Hurensohn“, denen er „in die Leber stechen“ wolle. Auch von „alle abknallen“ bei einer AfD-Pressekonferenz war damals die Rede. Kein Wunder also, dass seine jüngsten Aussagen viele Fans schockieren.

„Das ist unfair!“ – Capital Bra über deutsche Pässe und Migration

Vor allem beim Thema Migration stimmt der gebürtige Ukrainer der AfD inzwischen zu. In einem Gespräch mit einem Influencer erklärte Capital Bra, mit bürgerlichem Namen Vladislav Balovatsky, dass die Partei seiner Meinung nach „in manchen Dingen einfach recht“ habe.
Der erfolgreiche Musiker – 22 Nummer-eins-Hits, vier Kinder mit deutscher Staatsbürgerschaft und hohe Steuerzahlungen – kritisiert, dass er trotz jahrelanger Erfolge in Deutschland keinen deutschen Pass bekommen habe.

„Auf einmal kommen Leute her, die wohnen einen Monat hier und bekommen den deutschen Pass sofort. Das ist unfair!“, sagt er frustriert.

Trotz dieser Kritik zeigt sich der Rapper Deutschland gegenüber dankbar. Eine Karriere wie seine, betont er, wäre in seiner Heimat Ukraine kaum möglich gewesen.