Wie durch ein Wunder überlebte der 18-jährige Schüler den Angriff mit einem 7,2 Zentimeter langem Klappmesser, das ihm der Syrer mehrfach in den Kopf rammte. Vorausgegangen war der Attacke vom Februar dieses Jahres in Deutschland ein „banaler Streit“, wie die „Bild-Zeitung“ berichtet.

Richter: Syrer hat die Tat aufgegeben

Für „banal“ hielt der Richter offenbar die ganze Angelegenheit. Laut Urteil (nicht rechtskräftig) handelte es sich nicht um versuchten Mord, sondern lediglich gefährliche Körperverletzung. Dafür setzte es drei Jahre Haft. Der Haftbefehl wurde aber vorläufig ausgesetzt – der Syrer darf also seine Ferien genießen.

Die Begründung für das milde Urteil macht nicht nur die Eltern des Opfers wütend: Der Richter sah einen „Rücktritt“ vom Tötungsversuch. Der Syrer hatte das Messer nach dem letzten Stich nämlich eingeklappt. Damit habe er die Tat aufgegeben. „Es ist ein völlig falsches Signal,“ sagten die hilflosen Eltern. Seine bisher abgesessene Zeit in U-Haft wird dem Syrer, wenn er dann seine Haft antritt, angerechnet.