Spitäler: Für eine Behandlung braucht man jetzt einen Corona-Test
Weil sich die Corona-Situation in Wien zuletzt verschärft hat, ziehen die Spitäler des Wiener Gesundheitsverbundes jetzt die Notbremse: Wer behandelt werden möchte, braucht einen negativen Corona-Test.
Nachdem die Corona-Zahlen in Wien weiter gestiegen sind, gelten jetzt in den öffentlichen Spitälern neue Regeln: Demnach muss ab Freitag jeder Patient, der behandelt werden möchte, einen negativen Corona-Test vorlegen, wie die Kronen Zeitung berichtet. Erlaubt sind allerdings keine Selbsttests für zuhause, wie man sie in Apotheken kaufen kann, sondern nur die offiziellen Tests, die man unter anderem in Impfzentren absolvieren kann und bisher für einen Friseurtermin benötigt hat.
Tests vor Ort möglich
Alternativ kann man auch vor Ort einen solchen Test machen, allerdings muss man dann mit etwas Wartezeit rechnen. Wer partout keinen Test absolvieren will, aber dringend behandelt werden muss, bekommt natürlich trotzdem ärztliche Hilfe, wird aber gemäß der neuen Richtlinien gleichgestellt mit einer infizierten Person – sprich: Die Behandlung wird in Isolation und in voller Schutzmontur durchgeführt. Auch für stationäre Patienten ändert sich das Prozedere: Sie werden künftig zweimal pro Woche getestet. Notwendig sind die neuen Maßnahmen, weil es allein in Wien zuletzt mehr als 1000 Neuinfektionen gegeben hat. Die Spitäler geraten daher allmählich an ihre Belastungsgrenzen.
Kommentare