
Terror-Fahrt in München: Hier nehmen Polizisten den Afghanen (24) fest
In München hat ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto absichtlich in eine Menschengruppe gesteuert. Es soll mindestens 27 Verletzte, teils Schwerverletzte geben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) spricht von einem Anschlag.
„Zum Täter kann man momentan sagen: Es ist ein 24-jähriger Afghane, vom Status her ein Asylbewerber“, sagte ein Polizeisprecher vor laufenden Kameras. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erklärte, dass der Auto-Angreifer bereits polizeibekannt war. Er sei durch Ladendiebstahl und Betäubungsmittelverstöße aufgefallen.
Ein Video unmittelbar nach der Autoattacke in München zeigt die Festnahme des mutmaßlichen Täters. Dieser wird von Personen umringt und von Polizeibeamten am Boden fixiert.
Hier sieht man die Festnahme des Täters #münchen pic.twitter.com/hGTYZjqncZ
— Anabel Schunke (@ainyrockstar) February 13, 2025
Söder: „Es muss sich etwas ändern in Deutschland“
Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) war rasch am Tatort. Er spricht von einem „Anschlag“. Wörtlich sagte Söder: „Es handelt sich wohl mutmaßlich um einen Anschlag, darauf weist vieles hin. Von einem afghanischen Staatsbürger. Alles Weitere muss noch ermittelt werden.“
Weiters sagte Söder: „Wir reagieren bei jedem Anschlag besonnen, aber sich sage Ihnen auch, dass unsere Entschlossenheit wächst. Es ist nicht der erste Fall und wer weiß, was noch passiert. Umso wichtiger ist jetzt, dass wir neben der Aufarbeitung des Einzelfalls, neben der Betroffenheit, die wir alle spüren, neben der Anteilnahme, neben der Hoffnung, dass viele wieder gesund werden können, auch die Entschlossenheit zeigen, dass sich etwas ändern muss in Deutschland. Das ist ein weiterer Beleg dafür. Wir können nicht von Anschlag zu Anschlag gehen und Betroffenheit zeige – das ist selbstverständlich. Sondern wir müssen auch tatsächlich etwas ändern.“
Dieser Beitrag ist ursprünglich bei unserem Partner-Portal NIUS erschienen.
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