Terror-Zeichen gefilmt: Maskierte verübten Anschlag auf Wiener ATIB-Moschee
In den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwoch haben zwei maskierte Unbekannte einen Angrifff auf die Zentrale der Türkisch-Islamischen Union in Wien-Favoriten verübt: Die beiden Täter schlugen zehn Fensterscheiben mit einem Notfallhammer ein, einer der beiden Täter filmte den anderen, der im Zuge der Attacke auch das “Freiheitszeichen” der Terror-Symphatisanten in die Kamera hielt. Die Polizei ermittelt.
Zwei Maskierte haben in den frühen Morgenstunden am Mittwoch zehn Fensterscheiben der Zentrale der Türkisch-Islamischen Union (ATIB) in Wien-Favoriten eingeschlagen. Mehr als fünf weitere Scheiben wurden beschädigt. “Die Übergriffe nehmen besorgniserregende Ausmaße an. Solche Anschläge sind Gift für unser Zusammenleben und den Frieden in unserem Land”, verurteilte Vorsitzender Fatih Yilmaz die Tat.
So sehen Feiglinge aus! Rambo spielen, aber die Gesichter brav vermummt! Jetzt ist die @LPDWien gefragt, ich hoffe dass die Angreifer schnellstmöglich gefunden werden! #keinplatzfürhass pic.twitter.com/1myZ4Oy8FB
— Muhammed Yüksek (@m_yueksek) February 2, 2022
Einer der Täter filmte, als der andere – laut ATIB mit einem Notfallhammer – die Scheiben einschlug. Auch habe einer das “Freiheitszeichen”, das vor allem von Terrorsympathisanten verwendet werde, in die Kamera gemacht. Laut Polizei wird derzeit gegen unbekannte Täter ermittelt.
Gotteshäuser greift man nicht an! Vollste Solidarität und Mitgefühl mit unserer Kirchengemeinde in Favoriten! #antonsplatz #antonskirche #favoriten pic.twitter.com/BcmpVeqQ7y
— Muhammed Yüksek (@m_yueksek) October 31, 2020
“In Österreich ist kein Platz für jedwede Form von Muslimfeindlichkeit, Terrorismus und Rassismus. Jeder Angriff auf Moscheen, die die Ausübung der Religion ermöglichen, muss mit aller Härte verfolgt und bestraft werden”, sagte Yilmaz in einer Aussendung. Man müsse gesellschaftlich mit engerer Kooperation und Geschlossenheit reagieren und dürfe sich von Terrorsympathisanten und Rechtsradikalen nicht spalten lassen. Der Verein fordert ein “glaubwürdiges Umdenken bei den Sicherheitsbehörden” sowie mehr Schutzmaßnahmen an Moscheen.
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