Tesla fuhr mit Autopilot: Mann schlief bei 110 km/h auf Autobahn hinterm Steuer
Ein Tesla fuhr auf der deutschen Autobahn hinter einem Streifenwagen mit ständig gleichbleibendem Abstand. Das machte die Polizeibeamten stutzig. Dann stellten sie fest: Der Mann schlief am Steuer. Ihn durch Hupen und Anhaltesignal zu wecken, gelang zunächst nicht.
Sowas erleben selbst erfahrene Autobahnpolizisten nicht jeden Tag. Da fuhr auf der A70 in Richtung Bayreuth ein Tesla hinter ihnen her. Konstakt mit 110 km/h und immer mit gleichbleibendem Abstand. Ein Blick in den Rückspiegel reichte für die Beamten: Sie erkannten, dass der Fahrer hinter dem Lenkrad tief und fest schlummerte. Ihn zu wecken war schwierig. Hupen nützte nichts. Anhaltesignale nützten auch nichts. Der Mann schlief in seinem Tesla tief und fest.
Lenker mit Gottvertrauen und "drogentypischen Ausfallserscheinungen" unterwegs
Weniger im absoluten Gottvertrauen, als mehr wegen „drogentypischer Ausfallserscheinungen“, wie es in einer Mitteilung der deutschen Polizei hieß. Eine Sicherheitsfunktion des Autos hat der Mann dahingehend ausgetrickst, indem er ein sogenanntes Lenkradgewicht angebracht hatte, das die Beamten im Fußraum fanden. Das suggeriert dem Lenkrad, dass sich die Hände des Fahrers am Steuer befinden, was aber nicht der Fall war. Den Führerschein ist der schlafende Autofahrer vorerst los. Außerdem wird gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
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