"Teuerste Safari, die es je gegeben hat": Scharfe Kritik an "Löwenjagd"
Die Suche nach einer vermeintlichen Löwin in Berlin wurde beendet, weil es sich bei der Raubkatze lediglich um ein Wildschwein handeln soll. Die Polizeigewerkschaft tobt: “Ein derartiger Einsatz kostet dem Steuerzahler schnell mehrere Hunderttausend Euro.”
Die Suche nach einer vermeintlichen Löwin in Berlin hat eine riesige Suchaktion ausgelöst. Am Freitag wurde sie von der Polizei für beendet erklärt, da es sich um ein Wildschwein handeln soll (eXXpress berichtete).
Bei der Polizeigewerkschaft sorgt das für heftige Kritik – besonders Heiko Teggatz, der der Vize-Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, zeigt sich empört: “Bei diesem Einsatz handelt es sich zweifelsfrei um die teuerste Safari, die es in Deutschlands Wäldern je gegeben hat! Ein solcher Einsatz kann den Steuerzahler schnell mehrere Hunderttausend Euro kosten”, betonte er. Falls dieses Geld tatsächlich vergeudet wurde, “ist das ein Skandal”.
Löwenjagd mit 220 Beamte, Hubschrauber – und sogar einem Panzerfahrzeug
Während der Suche waren zeitweise bis zu 220 Polizeibeamte, Drohnen und Hubschrauber mit Wärmebildkameras im Einsatz. Sogar ein Panzerfahrzeug wurde zur Jagd auf die vermeintliche Raubkatze eingesetzt. Allein ein Einsatz mit einem großen Helikopter inklusive Technik, Personal und Wartung kostet pro Stunde etwa 5000 Euro, so Teggatz.
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