Der 25-jährige Motoradfahrer ist sich keiner Schuld bewusst. Dass er jemanden gefährdet habe, stimme nicht. Der Polizei unterstellt der Wiener, die Geschichte erfunden zu haben. Doch die Exekutive sieht das freilich ganz anders. Ende Juli lieferte er sich eine Verfolgungsjagd, soll dabei mehrfach die Anweisungen der Beamten missachtet und dabei Passanten gefährdet haben. Ein Fußgänger konnte sich, so die Polizei, nur durch einen Sprung zur Seite noch retten.

Hilfszusagen aus der Community

Die Wahnsinnsfahrt endete in Döbling. Alkohol- und Drogen-Tests fielen nach der Festnahme des Mannes negativ aus. Lediglich eine Übermüdung stellte der Amtsarzt fest. Für die insgesamt 62 Vergehen soll der Motorradfahrer jetzt 118.500 Euro bezahlen. Doch der Biker kündigte bereits auf TikTok an, die Strafe vor Gericht anfechten zu wollen. Für den Fall, dass er doch zahlen muss, hat der Beschuldigte bereits ein PayPal-Konto eingerichtet. Und aus der Community erhält er auch bereits erste Hilfszusagen. “118k sind zu viel, Bruder”, “Du schaffst das, bleib stark, Bro. Viele stehen hinter dir”, posten die Unterstützer.