Total verrückt: Eltern gegen Englisch als Pflichtfach in der Volksschule
Englisch als Pflichtfach ab der dritten und vierten Klasse Volksschule kommt bei den Eltern nicht gut an. Was in vielen europäischen Ländern bereits Standard ist, soll in Österreich verhindert werden – geht es nach den Elternverbänden. Der Druck auf die Kinder würde dadurch zu groß, wird befürchtet.
Der Dachverband der Elternverbände der Pflichtschulen Österreichs spricht sich gegen die geplante Einführung von Englisch als Pflichtfach in der dritten und vierten Klasse Volksschule aus. Diese ab 2025/26 geplante Maßnahme “baut unnötig Stress und Druck auf und drängt die Freude am Lernen in den Hintergrund”, hieß es in einer Aussendung. Zusätzlich werde damit eine weitere Hürde zur Aufnahme in eine weiterführende Schule geschaffen.
Derzeit wird Englisch in der dritten und vierten Klasse Volksschule nur als sogenannte verbindliche Übung unterrichtet. Diese muss zwar verpflichtend besucht werden, im Unterschied zum Pflichtgegenstand gibt es aber keine Benotung. Das soll aus Elternsicht auch so bleiben: “Es hat sich bewährt, in diesem Alter spielerisch mit dem Erlernen einer zusätzlichen Sprache zu beginnen.” (APA/red)
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